Erinnern Sie sich an die Aufregung in Berlin vor zwei Monaten? Abgeordnete der CDU weigerten, eine Richterin für das oberste deutsche Gericht zu bestätigen, die von der SPD vorgeschlagen wurde. Ein Skandal! In der Schweiz ist es noch schlimmer: Auch dort bestimmen Parteien, wer Richter sein darf - und der Gewählte muss jeden Monat 15% seines Gehaltes als Dankeschön an die Partei spendieren. Wenn er knausrig ist, wird er nach vier Jahren durch einen anderen ersetzt, der zahlungswillig ist. Und trotzdem wird betont, dass die Richter stets unabhängig urteilen und keine Partei bevorzugen. Diese Mafia-Methoden sind seit langem bekannt, die Schweizer sehen kein Problem.
Ob das in Deutschland auch so läuft? Man weiß es nicht...